In unserer Praxis betrachten wir die Probleme eines Paares nicht isoliert, sondern in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit, die auch das Umfeld einbezieht. Die Erfahrung lehrt uns, dass immer beide Partner am Entstehen von kritischen Situationen beteiligt sind. Es gibt deshalb auch keine Zuschreibung von Täter- oder Opferrollen. Das ist auch die Sichtweise der systemisch-integrativen Paartherapie.
Wir sind einer strikten Allparteilichkeit verpflichtet und gehen zu gleichen Teilen mal ganz auf die Sichtweise des einen, mal auf die des anderen ein. Dies verlangt dem Paar manchmal auch die Bereitschaft für ein Nacheinander ab.
Wir betrachten Krisen in einer Paarbeziehung als Chancen für eine anstehende Paarentwicklung.
Ziel unserer Arbeit ist es, die Vorraussetzungen dafür zu schaffen, dass
eine neue partnerschaftliche Dynamik in Gang kommen kann und dass die Paarbeziehung ein neues, stabiles Fundament bekommt.